Geschichte Taiji Quan

Taiji Quan hat sich aus vielen unterschiedlichen chinesischen Kampfstilen entwickelt. Man nimmt an, dass es seine grundlegenden Ausformungen vor etwa 800 bis 900 Jahren in den daoistischen Klöstern der Wudang-Berge in Zentralchina erfuhr. Genauer verfolgbar wird die Geschichte des Taiji Quan und seine Aufspaltung in mehrere Stilrichtungen aber erst im 19. Jahrhundert.

Taiji Quan wird zu den sogenannten "Inneren Kampfstilen" gerechnet, wo die Arbeit an innerer Strukturierung und Qi-Vermehrung stärker betont werden als in den "Äußeren Stilen", wie etwa dem Shaolin-Kungfu.

Die verbreitetsten Stile sind derzeit der Yang-Stil, der Chen-Stil, zwei Wu-Stile und der Sun-Stil. Je nach Schule werden dabei unterschiedliche Aspekte in den Vordergrund gerückt. So können heute die Schwerpunkte von einer stark meditativen Ausrichtung bis hin zu härtester Selbstverteidigung oder auch dem Bestreiten von Wettkämpfen reichen.

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