Qi

Qi ist ein zentraler Begriff der chinesischen Philosophie und traditioneller chinesischer Wissenschaften. Für unseren Sprachgebrauch scheint die Übersetzung "Lebensenergie / Lebenskraft" passend.

Unter dem Begriff Qigong werden Übungssysteme zusammengefasst, die in China im Lauf von Jahrtausenden entwickelt wurden. Ihnen allen liegt das Konzept des „Qi“ zugrunde,  auf dem unter anderem auch die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) aufbaut, sowie der Gedanke, dass Körper, Seele und Geist als eine Einheit zu verstehen sind. Dem entsprechend berücksichtigen die Übungen des Qigong die Positionen und Bewegungen unseres Körpers, arbeiten mit Atmung und Vorstellung, nehmen Einfluss auf den Fluss der Lebensenergie und die Haltung unseres Geistes.

Qigong (Qi Gong) ist in den letzten Jahrzehnten in Europa vor allem als Methode zur Gesundheitsförderung bekannt geworden. Die Ursprünge des Qigong sind vielfältig, sie liegen in der Medizin ebenso wie in der Kampfkunst, wo man die inneren Kräfte zu entwickeln suchte, im spirituellen Bereich, wo man durch Mehrung der Lebensenergie zu Erleuchtung und Unsterblichkeit gelangen wollte, wie auch in der Lebenspflege, wo ein guter Umgang mit dem Qi zu besserer Lebensqualität führen kann. Qigong zu üben beinhaltet die Möglichkeit, einen Weg zu beschreiten, sich in seinem Leben neu zu orientieren.

Andere Menschen dabei als Lehrer zu begleiten, setzt voraus, dass man selbst diese Entwicklung durchgemacht hat. Dafür ist einerseits Wissen und Können, andrerseits aber auch Zeit und Lebenserfahrung nötig. Dies bedingt, dass eine Ausbildung zum Lehrenden für Qigong sich über einen Zeitraum von mehreren Jahren erstrecken soll, um diese Entwicklung möglich zu machen.

Die Ausbildungsstandards der IQTÖ garantieren sowohl das fachliche Wissen, als auch die entsprechende Erfahrung. Es werden nur Lehrende aufgenommen, die diesen Standards entsprechen.

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